Statement zur Rentenerhöhung

Veröffentlicht am 03.11.2008 in Senioren
Stefan Großhauser

Immer wenn das Thema Rente im Raum steht, meldet sich reflexartig ein Freiburger Professor namens Raffelhüschen mit seinen "Weisheiten" zu Wort.

So geschehen am 20. Oktober, als der Schätzerkreis der Rentenversicherung den Rentnern für 2009 eine Rentenerhöhung von 2,75 Prozent in Aussicht stellte. Dies kommentierte der Finanzwissenschaftler in einem Zeitungsinterview wie folgt: “Es ist doppelt dumm, den Rentnern ausgerechnet im Wirtschaftsabschwung ein Geschenk zu machen.”

Dem kann man nur entgegnen: Die Rentner lassen sich nicht länger für dumm verkaufen, und schon gar nicht von jemandem, der seit Jahren als Lobbyist der privaten Versicherungswirtschaft die gesetzliche Rentenversicherung schlecht redet.

Herr Raffelhüschen sagte in demselben Interview: “Es ist auch wirtschaftspolitisch vernünftig, die Rentner ebenso wie die Arbeitnehmer die Folgen des wirtschaftlichen Abschwungs tragen zu lassen.” Was der Professor verschweigt, ist die Tatsache, dass Rentner am Wirtschaftsaufschwung der vergangenen Jahre nicht teilhaben konnten. Ich erinnere nur an die drei Nullrunden 2004 bis 2006. Soll das etwa heißen: Vom Aufschwung sollen die Rentner nichts haben, den Abschwung sollen sie aber so richtig zu spüren bekommen? Da fühlt man sich gleich an das Geschäftsgebaren großer deutscher Banken in der Finanzmarktkrise erinnert: Die Gewinne bleiben in der Führungsetage, für die Verluste sollen Staat und Steuerzahler geradestehen.

Dem Professor aus Freiburg und anderen seiner Zunft sei ein für alle Mal ins Stammbuch geschrieben: Die Rente ist kein Gnadenakt des Staates, sondern Lohn für eine Lebensleistung.

 

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