Info-Tour zur Gentechnik macht Halt in Neumarkt

Veröffentlicht am 02.08.2006 in Umwelt

Von links:M. Zirpel, C. Braun, W. Kreissl-Dörfler, S. Altenthann, Th. Weiß, Herr Zeberl (BN), E. Nowak (Biolandwirt) und

Wolfgang Kreissl-Dörfler, MdEP befand sich auf einer InfoTour durch die Oberpfalz.
Auf Einladung des Europapolitischen Sprechers der Oberpfalz SPD, Michael Zirpel, machte er auch in Neumarkt Station.

Auf Vermittlung von OV Vorsitzender Andrea Heiselbetz, Mühlhausen, konnte ein Gespräch organisiert werden zwischen der neugegündeten Initiative "Zivilcourage", die sich gegen den Einsatz gentechnisch veränderten Saatgutes und Futtermittel wenden.

Kreissl-Dörfler prophezeite den Vertretern des SPD Kreisvorstandes schon im Vorfeld, dass sich dabei zwar eine Diskussion, aber kein Streitgespräch entwickeln würde: Auch er ist ein dezidierter Gegner der sogenannten "grünen" Gentechnik.
"Der Nutzen ist nicht erwiesen," so Kreissl-Dörfler, "und die Risiken nicht abschätzbar."
Den einzigen erwiesenen finanziellen Nutzen haben die wenigen Großkonzerne, die sich den Agrarmarkt weltweit unter sich aufteilen.
Der Besuch in der Versuchsanstalt Almeshof bei Weiden habe am gleichen Nachmittag das besorgniserregende Ergebnis gebracht, dass dort - auf Anweisung der Bayerischen Staatsregierung - möglicherweise bereits ab 2007 gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut werden müssten.
Die Mitglieder des Initiativkreises nahmen diese Information besorgt auf.
Sebastian Altenthann, Biolandwirt in Breitenbrunn erklärte, dass keiner seiner Landwirtskollegen die neuen Saaten will. Aber, so erklärte er auch: "wenn man auch in der Fütterung gentechnisch veränderte Produkte verhindern will - kostet das den Landwirten Geld". Und das wiederum sei allen kleinen Landwirten ohnehin knapp.
Auch Thomas Weiß von der Initiative bekräftigte, dass weder Verbraucher noch Produzenten gentechnisch veränderte Produkte wollten.
Im Augenblick versuche die Initiative noch vor allem Informationen an die Verbraucher weiter zu geben.
"Niemand will gentechnisch verändertes Essen - wir müssen dafür sorgen, dass sich viele Leute und Gruppen dagegen aussprechen."
SPD Kreisvorsitzende Carolin Braun leitete den Abend, und will das Thema auch weiter in der SPD diskutieren.

 

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