SPD informirt sich bei Sparkasse

Veröffentlicht am 01.05.2009 in Kreistagsfraktion
Stefan Großhauser

"Die Sparkassen leisten mit ihren Darlehen nach wie vor einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zur Stärkung der regionalen Wirtschaft. Von einer Kreditklemme für Handel, Handwerk und Mittelstand kann daher bei uns keine Rede sein!", erläuterte der Neumarkter Sparkassen-Chef Karl Novotny den Mitgliedern der SPD-Kreistagsfraktion.

Diese waren in die Hauptstelle der Sparkasse am Oberen Markt in Neumarkt gekommen, um sich vom Vorstandsvorsitzenden der Bank über die Sparkasse und die Bewertung der wirtschaftlichen Lage im Landkreis zu informieren.

Die Sparkasse ist mit ist mit 560 qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, einem Eigenkapital von 127 Mio. Euro, 1,92 Mrd. Euro Krediten; einem Wertpapierbestand von 368 Mio. Euro, 33 Filialen und SB Standorten, 33 Kompetenzzentren sowie 71 000 Kunden ein gewichtiger Wirtschaftsfaktor im Landkreis und darüber hinaus.

Novotny, inzwischen auch Sprecher der Oberpfälzer Sparkassen, sprach von den Stärken der Sparkasse gerade in Zeiten der Krise. Die nachhaltige Geschäftspolitik mit einem sehr verantwortungsbewussten Umgang mit dem Geld der Kunden ohne Gewinnmaximierungsdruck sei noch vor gar nicht langer Zeit belächelt worden und heute erkenne man aus gegebenem Anlass die Bedeutung von gewachsenem Vertrauen.

Im Gegensatz zu den Investment- und Geschäftsbanken, die sich gegenseitig kein Geld mehr leihen, habe man bei Sparkassen keine Liquiditätsprobleme. Die Sparkassen seien immer Selbsthilfeeinrichtungen der Bürger gewesen, wo man das Geld aus der Region bekomme und an die Bürger und die regionale Wirtschaft vor Ort mit einem geringen Zinsaufschlag weitergebe.

Die wirtschaftliche Lage und Entwicklung beurteilte Novotny gegenüber den SPD-Vertretern im Kreistag als schwieriger, aber gleichwohl verhältnismäßig günstig im Vergleich zu anderen Regionen, die eine hohe Abhängigkeit vom Maschinenbau und der Automobilwirtschaft haben. Das Kreditgeschäft sei zwar rückläufig, aber "wegen der breiten Aufstellung der gewerblichen Wirtschaft mit geringerer Exportabhängigkeit, Solidität und guter Bonität können wir vielleicht mit einem blauen Auge durch die Krise kommen", meinte der Sparkassen-Chef und gab sich eher zuversichtlich in der Beurteilung der ökonomischen Situation in Stadt und Landkreis Neumarkt.

Fraktionsvorsitzender Helmut Himmler, zugleich Verwaltungsrat der Sparkasse, sprach von einer sehr starken Positionierung der Sparkasse Neumarkt-Parsberg-Lupburg in Bayern, wo man hinsichtlich Größe die Nummer 28 von insgesamt 75 Sparkassen sei. Die Fusionierungsüberlegungen mit Nürnberger oder Regensburger Einrichtungen seien aufgrund eigener Stärke kein Thema mehr.

Die Sparkasse als regionales Institut sei auch ein Steuerzahler in der Region und darüber hinaus ein Förderer von Kultur, Sport, sozialen Angelegenheiten sowie von Bildung und Gesundheit. In Entsprechung dieser regionalen Verantwortung seien im vergangenen Jahr ca. 860 000 Euro in Form von Spenden und Sponsoring-Geldern zur Verfügung gestellt worden.

 

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