SPD erfreut über Kinderbetreuung am Klinikum – schlechte Berufsschulneuorganisation

Veröffentlicht am 10.05.2011 in Kreistagsfraktion
Stefan Großhauser

Sehr erfreut waren die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion über die Mitteilung von Erwin Jung, dass nunmehr die Kinderbetreuung am Klinikum Neumarkt in Angriff genommen werde und damit eine jahrelange Forderung der Sozialdemokraten umgesetzt wird.

Die SPD im Kreistag hatte wiederholt Kinderbetreuung unmittelbar am Klinikum als unverzichtbare Weiterentwicklung der Einrichtung gefordert, um dem ärztlichen, pflegenden, verwaltenden Personal eine zuverlässige Betreuung ihrer Kinder an der Arbeitsstelle im Sinne einer modernen Familien- und Arbeitsmarktpolitik zu ermöglichen.

Es gebe inzwischen einen nicht zu unterschätzenden Wettbewerb um qualifiziertes medizinisches Personal und die Entscheidung für oder gegen ein Krankenhaus als Arbeitsstelle hänge oftmals vom vorhandenen Betreuungsangebot ab, so Fraktionsvorsitzender Helmut Himmler. Daher verbessere eine gute Betreuungseinrichtung am Klinikum zugleich die Attraktivität im Wettbewerb um qualifiziertes, engagiertes Personal.

Einig waren sich stellvertretende Landrätin Carolin Braun und Kreishandwerksmeister Gerhard Ulm bei der Sitzung in den Räumen der Kreishandwerkerschaft über die schlechte Neuorganisation des Berufsschulwesens in der Oberpfalz. Gemäß dieser Strukturreform müssen Auszubildende im Fleischer- und Bäckerhandwerk sowie die Verkäuferinnen in diesen Berufen in Zukunft in Regensburg und Amberg beschult werden. Für Carolin Braun ist diese Reform „reichlich kurios“, denn aus dem Süden des Landkreises gebe es überhaupt keine Busverbindungen nach Amberg. Den Azubis im Lebensmittelgewerbe würden Fahrwege zugemutet, die im Sinne der jungen Menschen und auch der Ausbildungsbetriebe nicht hingenommen werden dürfen. Gerade im Lebensmittelhandwerk und für die Berufe der Fachverkäuferinnen sei es jetzt schon äußerst schwierig, Auszubildende zu finden und bei der unzumutbaren Berufsschulregelung sei ein Abwandern der Azubis zu befürchten: im Süden in Richtung Ingolstadt und im Norden in den Großraum Nürnberg. Daher müsse die Regierungspräsidentin ihre absurde Entscheidung im Interesse des Handwerks und der Auszubildenden dieser Branchen umgehend zurücknehmen und eine Beschulung in Neumarkt ermöglichen. Die SPD-Kreistagsfraktion werde die jetzige Situation keinesfalls akzeptieren, so Braun.

 

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