Am Wochenende war ganz Thannhausen auf den Beinen, denn mit einem großen Fest wurde die Einweihung des neuen Feuwehrgerätehauses gefeiert.

Am Sonntag sprach Stadtpfarrer Pater Amadeus die kirchliche Weihe, den Festgottesdienst, der bei strahlendem Sonnenschein im Freien gefeiert wurde, gestaltete die Blaskapelle Thannhausen unter Leitung von Alexander Dorr musikalisch.

Der fast vollständig anwesende Stadtrat gratulierte zum gelungenen Domizil der Feuerwehr. Zum Festakt waren neben den Feuerwehren der Großgemeinde auch die Patenvereine aus Meckenhausen und Forchheim mit Abordnungen gekommen sowie die Feuerwehr aus der Gemeinde Thannhausen bei Ellwangen. In diesem Jahr besteht die Thannhauser Wehr 135 Jahre.

Das vormalige Feuerwehrhaus hätte dringend einer Sanierung und Erweiterung bedurft, so Bürgermeister Gailler in seiner Ansprache. Viele Gespräche fanden statt und schließlich waren sich alle einig, dass ein Neubau wohl die zukunftsfähigste Lösung sei. Architekt Ludwig Brandl aus Freystadt wurde mit der Planung beauftragt. Angepasst an den benachbarten modern gestalteten Kindergarten, entstand so ein Feuerwehrhaus mit flach gehaltendem Pultdach, großem Stellplatz, Aufenthaltsraum, kleiner Teeküche, Büro, sanitären Anlagen und Lagerraum.

Umfangreich waren die Eigenleistungen, die erbracht wurden. 3220 Stunden kamen hier zusammen, was auch die anwesenden SPD Stadträte Stefan Großhauser und Klaus Franz sehr beeindruckte. Baufachmann vor Ort war Kommandant Wolfgang Hafner, die Bauoberleitung in Sachen ehrenamtliche Helfer lag in den bewährten Händen von Vorstand Josef Brandl. Bestens gelungen ist auch das prächtige Bild des heiligen Florians an der Fassade, das Matthias Hafner erstellte. Das Feuerwehrhaus kostete 232 000 Euro, vom Staat gab es 40 000 Euro an Zuschuss.