Die heutige Ankündigung von CSU- Chef Edmund Stoiber sich bis zum September diesen Jahres aus seinen Ämtern zurückzuziehen zeigt für MdL Reinhold Strobl, dass die CSU nicht in der Lage ist, auf politische Notwendigkeiten entsprechend klar und sinnvoll zu reagieren.
“Dass die Entscheidung Stoibers längst überfällig war ist bekannt, doch durch das unsägliche Festklammern an der Macht, mussten wir in den letzten Wochen ein trauriges Schauspiel hinnehmen, das den wahren Zustand innerhalb der CSU aufzeigt“, so Strobl.
„Es ist nur bedauerlich, dass ein Übergang erst im September diesen Jahres stattfinden soll“, so Strobl weiter, „dadurch wird nicht die erhoffte Ruhe in der CSU eintreten, da weiterhin parteipolitische Querelen statt politischer Arbeit zu erwarten sind. Auch die Entscheidung für Günther Beckstein als künftigen Ministerpräsidenten ist allein aufgrund seines Alters eine Notlösung und nicht die Erneuerung, die für diese Partei dringend nötig wäre.“