Das freut nicht nur unsere zwei "ausgewiesenen Fachmänner" in Sachen Bürgerinitiative gegen die Stromtrassen, Lukas Lebherz und Philipp Eisinger, sondern auch den gesamten SPD-Ortsverein Freystadt und die Bevölkerung in und um Freystadt:
Auf Druck der Bürgerinitiative ist es gelungen, dass die Stromtrassen den Landkreis Neumarkt nicht tangieren werden und dort, wo sie gebaut werden sollen, unter die Erde kommen. Laut Lebherz und Eisinger ist das aber nur ein Teilerfolg. Warum, das können Sie in der Stellungnahme von Lukas Lebherz nachlesen:
Was den Status quo betrifft scheint der Landkreis Neumarkt, was den Bau der Stromtrasse Süd-Ost betrifft außen vor zu sein. Eines der wichtigsten Ziele für mich als Kommunalpolitiker und Stadtrat ist damit erreicht. Nun kann niemand mehr sagen, das "sich einmischen" und der Protest nichts bewirken würde. Für die Stadt Freystadt ist das eine phantastische Nachricht!
Allerdings werden wir (die Bürgerinitiative und die SPD Freystadt) die Entwicklung in den kommenden Monaten genauestens beobachten, denn der Trassenverlauf ist erst sicher, wenn die Kabel verlegt sind.
Jedoch kann ich das alles nur als Teilerfolg verbuchen, denn als politisch denkender Mensch weiß ich auch, dass diese Nord bzw Ost- Süd Verbindung die massive Einspeisung und Erzeugung von Kohlestrom bedeutet und das kann ich nicht gutheißen. Durch die Förderung von Kohle werden im Osten Deutschlands ganze Landstriche zerstört. Das ist die Heimat von Menschen und der Lebensraum von vielen Tieren und Pflanzen. Deshalb werde ich mich innerhalb der SPD für ein Umdenken bei der Energiewende einsetzen. Energiewende bedeutet mehr regenerative Energie und weniger Kohle und Atomstrom.
Trotzdem ist heute ein Tag zum Feiern!