SPD würdigt Arbeit der Volkshochschule

Veröffentlicht am 21.11.2010 in Kreistagsfraktion

Großes Lob und Anerkennung für die Arbeit der Volkskochschule in Neumarkt und den Außenstellen der Landkreisgemeinden sprachen die Mitglieder der Kreistagsfraktionen von SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN nach einer gemeinsamen Fraktionssitzung im Landratsamt aus. Geschäftsführer Richard Scheuringer und Mitarbeiterin Ute Beer waren zu den Kreispolitikern gekommen, um über Entwicklung, Situation sowie die konkrete Arbeit der VHS zu informieren.

SPD-Fraktionsvorsitzender Helmut Himmler – zugleich Mitglied im Bildungsausschuss des Deutschen Städte- und Gemeindebundes - meinte in seinen einführenden Worten, dass die Verwirklichung des lebenslangen Lernens entscheidend sei für die Perspektive des Einzelnen, der Wirtschaft und darüber hinaus für die Zukunft der Gesellschaft. Wissen sowie die Fähigkeit, das erworbene Wissen auch anzuwenden, müsse über den gesamten Lebenslauf ständig angepasst, aktualisiert und erweitert werden. Nur so könnten persönliche Orientierung, gesellschaftliche Teilhabe und Beschäftigungsfähigkeit erhalten und verbessert werden. In Zeiten wachsender Integrationsanforderungen komme den Volkshochschulen eine wichtige Funktion als Ort der Kommunikation, Sozialisation, und Integration von Generationen, Nationalitäten und Kulturen zu. Volkshochschulen seien demzufolge unverzichtbar – auch im Sinne der Vitalität eines jeden Gemeinwesens.

Diplom-Pädagoge Richard Scheuringer sprach von einer „rasanten Entwicklung“ der VHS Neumarkt. Er habe 1979 mit einem Jahresbudget von 200.000 DM seine Arbeit begonnen und aktuell liege der Jahresumsatz bei 2,1 Millionen Euro. Die acht pädagogischen und sechs Verwaltungsangestellten ermöglichen mit 338 nebenberuflichen Dozenten sowie 17 Außenstellenmitarbeitern 1.269 Veranstaltungen mit 14.577 Teilnehmern im Jahr.

Am intensivsten würden die Fachbereiche Gesundheit, Sprachen, Kultur und Beruf nachgefragt.

Sehr beeindruckt waren die Kommunalpolitiker von SPD und der GRÜNEN vom Bericht der Sozialpädagogin Ute Beer über das seit 1995 laufende Projekt „Berufsausbildung in außerberuflichen Einrichtungen“. In diesem Rahmen ermöglicht die VHS hunderten von Jugendlichen – die wegen unterschiedlicher Defizite auf dem Lehrstellenmarkt keine Chance haben – eine Berufsausbildung mit dem üblichen und daher gleichwertigen Ausbildungsabschluss. Derzeit – so Beer – arbeite man mit Kooperationsbetrieben, viel sozialpädagogischer Betreuung, Stütz- und Förderunterricht, um die Sozialkompetenz der 91 Auszubildenden zu steigern und ihnen durch eine erfolgreiche Ausbildung einen eigenständigen Lebensweg zu ermöglichen.

 

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