SPD sorgt sich um Sportunterricht der beruflichen Schulen

Veröffentlicht am 09.11.2016 in Kreistagsfraktion

Seit über 30 Jahren nutzen die Berufsschüler im Rahmen des Schulsports die Sporteinrichtungen am Deininger Weg, seit dem Umzug der Fachoberschule gehen auch die FOS/BOS-ler hier dem Schulsport nach. „Das ist eigentlich ein ideale Situation für beide Seiten“, erklärte Cedl

 

Ziel muss es sein, beim Thema Schulsport der Beruflichen Schulen in Neumarkt die Interessen zwischen dem Landkreis Neumarkt und der Stadt Neumarkt in einem vernünftigen Rahmen auszupendeln. 
Zu einem gemeinsamen Informationsgespräch hatten die Sprecher der SPD Kreistagsfraktion und SPD Stadtratsfraktion Dirk Lippmann und Ursula Plankermann den 1. Vorsitzenden des ASV Neumarkt Rüdiger Cedl zum Thema Sport und Schulsport eingeladen. 
Seit über 30 Jahren nutzen die Berufsschüler im Rahmen des Schulsports die Sporteinrichtungen am Deininger Weg, seit dem Umzug der Fachoberschule gehen auch die FOS/BOS-ler hier dem Schulsport nach. „Das ist eigentlich ein ideale Situation für beide Seiten“, erklärte Cedl, „in den Vor- und Nachmittagsstunden ist unser Sportzentrum nur gering ausgelastet“. Die unmittelbare Nähe der Berufsschule zum ASV Sportzentrum sei in sehr kurzer Zeit fußläufig zu erreichen.
Im Oktober dieses Jahres hatte die Kreistagsfraktion mit dem Berufsschulleiter Albert Hierl über die Situation der Berufsschulen im Landkreis diskutiert. Dabei sah der Schulleiter Handlungsbedarf in naher Zukunft, da die ASV Turnhalle aufgrund ihres hohen Alters keine optimalen Bedingungen für einen zeitgemäßen Sportunterricht mehr bieten könne. „Es ist gut, sich vor Ort einen eigenen Eindruck über die 43 Jahre alte Turnhalle zu verschaffen“, fasste die SPD Stadtratsfraktionssprecherin Plankermann zusammen. Eigentlich war die ASV Halle eine Industriehalle, die in den 1970er Jahren am Deininger Weg errichtet wurde. Im Laufe der Zeit erweiterte der ASV Neumarkt in etlichen Bauvorhaben Schritt für Schritt um die Halle weitere Räumlichkeiten für ihre 21 Abteilungen.
Der stellvertretende Landrat Helmut Himmler stellte fest, dass „auch die Berufsschüler und Fachoberschüler Anspruch auf eine moderne und zeitgemäße Sportumgebung haben“. Cedl erklärte, man habe bereits ein Generalsanierungskonzept einer Fachfirma vorliegen. Darin sei die Sanierung der Gebäudehülle, Heizung und Hallenboden sowie Fenster vorgesehen. Das hohe Alter der Halle führe jedoch zu einer sehr schlechten Energiebilanz, was im Ergebnis zu hohen Unterhaltskosten führe, „diese ständig steigenden Kosten fressen uns langsam auf“, betonte Cedl. Allein könne der größte Verein der Stadt Neumarkt dieses Vorhaben nicht stemmen. Für die Nutzung durch die Berufsschüler beteiligt sich der Landkreis vertraglich an Unterhaltskosten.
Die 2. Bürgermeisterin Gertrud Hesslinger erklärte, man werde keinen Verein im Regen stehen lassen, viel eher gelte es, nach guten und zukunftsfähigen Lösungen im Interesse aller zu suchen. Himmler betonte die Wichtigkeit von Sport in der Gemeinschaft für die Gesellschaft. Deswegen müsse es das Ziel von Landkreis und den Kommunen sein, die Sportinfrastruktur bestmöglich zu erhalten.
Ein großes Lob stellvertretend für alle ehrenamtlich Aktiven sprach Lippmann dem Vorsitzenden Cedl für seinen unermüdlichen Einsatz aus. „Da ich selber seit über 13 Jahren dem größten Sportverein in meiner Heimatgemeinde vorstehe, weiß ich, was hier alles ehrenamtlich geleistet wird“, ohne solche Vorsitzende sei Breitensport nur schwer vorstellbar, lobte Lippmann. Im Hinblick auf die Situation der ASV Halle sei es an der Zeit, zwischen dem Landkreis und der Stadt Neumarkt eine zukunftsfähige Lösung zu finden. Hierfür wollen sich die Mitglieder in beiden SPD Fraktionen einsetzen.

 

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