Salto rückwärts in der Energiepolitik

Veröffentlicht am 04.03.2010 in Bundespolitik

Reinhold Strobl

„Schon bei der Verabschiedung des Erneuerbaren- Energien- Gesetzes gab es große Widerstände.“ MdL Reinhold Strobl, damals Mitglied im Deutschen Bundestag und Mitglied des Umweltausschusses, erinnert sich daran, wie interessierte Kreise Sturm gegen die Verabschiedung des Gesetzes liefen.

Trotzdem sei das Gesetz verabschiedet worden und es habe sich in den Folgejahren zum absoluten Renner entwickelt. In über 50 Staaten seien inzwischen ähnliche Gesetze verabschiedet worden.

Früher, so Strobl, seien diejenigen, die über Photovoltaik oder Windenergie redeten, als Spinner hingestellt worden. Heute würden sich auf vielen Dächern in der Oberpfalz Photovoltaikanlagen befinden. Hier war man auf einem guten und richtigen Weg. Strobl: „Kommunen wollen sich energieautark machen.“ Diese Bestrebungen, so Strobl, unterstütze er ausdrücklich: „Wir müssen weg aus der Abhängigkeit von großen Konzernen.“ Photovoltaikanlagen und Bürgerwindkraft- Anlagen seien die richtige Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft.

Wenn jetzt aber die Vergütungssätze gekürzt werden sollen, dann bedeute dies die Gefährdung von tausenden von Arbeitsplätzen. Gerade auch bei uns hätten sich viele Firmen auf diesem Gebiet spezialisiert und eine große Zahl von Arbeitsplätzen seien vor Ort geschaffen worden. Es sei in der Tat so, dass die Photovoltaik schneller als gedacht eine immer wichtigere Rolle in unserem Energiemix spielt. Sinnvolle Änderungen bei den Einspeisegebühren würden auch von der Solarbranche mitgetragen. Diese Änderungen aber würden zu weit gehen und den Verdacht nähren, dass es der jetzigen Bundesregierung darum gehe, einen Salto Rückwärts in der Energiepolitik zu vollziehen.

 

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