Helmut Himmler besucht SPD Freystadt

Veröffentlicht am 23.05.2008 in Ortsverein

Aud die Einladung des Orstvorsitzenden Klaus Franz hin kam Bezirkstagskandidat Helmut Himmler zur Mitgliederversammlung ins Gasthaus Pietsch.

Nicht zuletzt der nunmehr vorgelegte Armutsbericht der Bundesregierung habe sehr eindringlich bestätigt, dass die Anliegen der Sozialdemokratie aktuellen seien denn je zuvor, rief der Berger Bürgermeister und Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion den Mitgliedern der SPD-Freystadt bei einer Mitgliederversammlung im Gasthof/Hotel Pietsch zu. Vor den anstehenden Wahlen in Bund und Land sei der Zustand der Gesellschaft zu diskutieren und welche Konzepte es für die Zukunft gebe. Die Bürgerinnen und Bürger würden demnächst auch darüber abstimmen, welche Lehren die Parteien aus dem vorliegenden Armutsbericht und über die stetige Aufspaltung der Gesellschaft gezogen haben.

Man zähle inzwischen, so Himmler, jeden achten Deutschen zur Gruppe der Armen und nach wie vor seien es Familien und weniger Rentner, die davon auch im Landkreis Neumarkt primär betroffen seien. Die Reichen - auch das sei eine Konstante - mehrten ihr beträchtliches Vermögen. Der konjunkturelle Aufschwung habe zwar gottlob wieder Arbeit für viele gebracht und der Landkreis stehe an der Schwelle zur realistischen Vollbeschäftigung, aber diese Entwicklung habe für viele arbeitende Menschen nicht unbedingt mehr Wohlstand gebracht. Keine oder nur geringe Einkommenssteigerungen und demgegenüber stark steigende Lebenshaltungskosten, eine markante Inflationsrate und explodierende Energiekosten hätten für viele Menschen im Landkreis Neumarkt und darunter vor allem für die Pendler de facto einen rückläufigen Lebensstandart gebracht. Deshalb sei die Wiedereinführung der alten Pendlerpauschale gerade für den "Pendlerlandkreis Neumarkt" unabdingbar und spätestens das Bundesverfassungsgericht werde wohl dem berechtigten Gerechtigkeitsempfinden der Menschen entsprechen und die steuerliche Absetzbarkeit des gesamten Weges von und zum Arbeitsplatz wieder herstellen.

Mindestlöhne in einer insgesamt reichen Gesellschaft seien eine Frage der Würde von arbeitenden Menschen und darüber hinaus auch eine ökonomische Notwendigkeit, denn nur faire Löhne bedeuten Kaufkraft, besser ausgestattete Renten-, Kranken- und Pflegekassen und damit eine bessere Absicherung der Menschen vor den Lebens- und Altersrisiken. Die wichtigen Fragen des sozialen Zusammenhalts der Gesellschaft insgesamt und in jeder Gemeinde lägen weiter und dringend auf dem Tisch.- in Berlin, Freystadt, Neumarkt und Berg: die Aufteilung von privaten und öffentlichen Aufgaben und die Verteilung des Geldes dafür. Gerechtigkeit bei der Finanzierung öffentlicher Aufgaben und die Frage, wer Zugang zu den Leistungen erhalte.

In diesem Sinne stünde Kommunalpolitik auch vor neuen und wichtigen Aufgaben. Immer wichtiger sei die Reorganisation der sozialen Infrastruktur vor Ort im unmittelbaren Lebens- und Erfahrungsbereich der Menschen in allen Altersgruppen. Gerade Gemeinden wie Freystadt, Pyrbaum, Postbauer-Heng und Berg hätten auf Grund ihrer räumlichen Nähe zur Region Nürnberg sehr gute Zukunftsoptionen, die man im Rahmen der Metropolregion Nürnberg, zu dem der gesamte Landkreis gehöre, aber sehen und nutzen müsse.

Sehr anerkennend äußerte Himmler sich über die Gestaltung des "wunderschönen Marktes in der Mitte von Freystadt" und über die erfreuliche Tatsache, dass Freystadt seit Mai mit Stefan Großhauser wieder einen Kreisrat der SPD habe, der die Interessen seiner Stadt bzw. der Gemeinde entsprechend nachhaltig zu vertreten wisse.

 

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