Alfred Kett aus Möning organisierte, wie schon im vergangenen Jahr, in seiner Funktion als Kreisvorsitzender 60 + die Fahrt zum Politischen Aschermittwoch nach Vilshofen. Freunde aus Amberg, Breitenbrunn, Pyrbaum und Parsberg schlossen sich den drei Freystädtern (Alfred Kett, Irene Stein und Stefan Großhauser) an. Sie alle wurden Zeugen von drei ganz unterschiedlichen Reden. Während Florian Pronold sich eher auf den "Koalitionspartner" in Berlin in fast typischer Achermittwochs-Rhetorik einschoss, hielten Uli Maly und Martin Schulz jeweils große Reden.
Scahut euch einen Filmbericht hier an:
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=9TOIJvuWcy8
Uli stellte in seinem niveauvollen Beitrag klar, worauf es in der Kommunalpolitik wirklich ankommt und welche Eigenschaften ein guter, sozialdemokratischer Bürgermeister haben sollte. Es gehe darum, die Bürger bei Entscheidungen mitzunehmen, ihnen jedoch nicht nach dem "Mund zu reden". Ein Bürgermeister müsse einen Plan haben, in welche Richtung sich sein Gemeinwesen entwickeln solle.
Martin Schulz, der zukünftige "Bürgermeister von Europa" zeichnete in seiner Rede das Bild eines Europa, wie er es sich wünsche und wie er es gestalten wolle. Ein Europa der Gerechtigkeit und des Friedens. Europa dürfe Freizügigkeit eben nicht nur für Güter, Dienstleistungen und vor allem Kapital gelten lassen, es gehe darum, dass diese Freiheit und Freizügigkeit auch für Menschen gelten muss.