„Reinigungskräfte erbringen täglich systemrelevante Dienstleistungen“

Veröffentlicht am 08.12.2009 in Kreistagsfraktion
Stefan Großhauser
Kreisrat Stefan Großhauser

„In der Stadt Parsberg spürt man nach wie vor das auch angebrachte Selbstbewusstsein der ehemaligen Kreisstadt“, so Bürgermeister Helmut Himmler bei der Begrüßung vieler Sozialdemokraten aus dem ganzen Landkreis zur Jahresabschlusssitzung der SPD – Kreistagsfraktion. Es sei für den Landkreis und die Weiterentwicklung der Region gut und wichtig, neben Neumarkt im Süden des Kreises eine weitere starke Kommune mit Zentralitätsfunktion zu haben.

Richtig sei aber auch, dass die Stadt sehr profitiere von den Bezirkskliniken sowie den Einrichtungen des Landkreises: Gymnasium, Realschule und Krankenhaus. Es habe sich trotz mancher Skepsis als richtig erwiesen, in Parsberg die Gesundheitseinrichtung neben dem Klinikum Neumarkt zu erhalten. Neben der medizinischen Versorgung vor Ort könnten die Patienten weitgehend im Landkreis gehalten werden mit der Folge einer guten Auslastung der Häuser in Neumarkt und Parsberg.
Sorge bereitet den SPD – Kreisräten der Arbeitsdruck der Pflegekräfte in den Krankenhäusern. Sparsamkeit und Steigerung der Effizienz könnten eben nicht grenzenlos weitergetrieben werden, ohne dass im medizinischen und pflegerischen Bereich und damit beim Ruf der Einrichtungen negative Effekte auftreten. Daher halten die Sozialdemokraten zusätzliche Stellen im Pflegedienst der Kliniken für wünschenswert.
Der Parsberger Kreis- und Stadtrat Erwin Jung dankte Robert Zeller für seine „langjährige, zuverlässige Tätigkeit als Kassier der Kreistagsfraktion und des SPD – Kreisverbands. Fraktionsvorsitzender Helmut Himmler würdigte unter dem Beifall der vielen Sozis im Gasthof „Zum Goldenen Kreuz“ die engagierte Arbeit der Kreisvorsitzenden und stellvertretenden Landrätin Carolin Braun. Zusammen mit Gertrud Hesslinger, der Vorsitzenden der SPD – Stadtratsfraktion in Neumarkt, habe man im Landkreis neben vielen anderen Mandatsträgerinnen „wahrlich starke Frauen in der ersten Reihe der Kommunalpolitik“. Zum markanten Profil von Carolin Braun gehöre ihr mutiges und klares Eintreten gegen bedenkliche rechtsradikale Tendenzen im Landkreis, was bis hin zu persönlichen Bedrohungen führe.
Sehr erfreut waren die SPD – Vertreter, dass in der Weihnachtssitzung des Kreistags Carl Nidermayer mit der Landkreismedaille ausgezeichnet werden kann. Himmler merkte hierzu an, dass man über so manche Auszeichnung durchaus unterschiedlicher Auffassung sein könne, keinesfalls aber hinsichtlich des „überragenden ehrenamtlichen Engagements von Karre Nidermayer und seinem Circus Sambesi für die Hilfsaktion Menschen für Menschen“. Nidermayer habe sich in hervorragender und respektabler Weise um den Landkreis Neumarkt verdient gemacht und die Außenwirkung Neumarkts positiv befördert. Er bekomme die Auszeichnung stellvertretend für die gesamte Mannschaft des Circus Sambesi.
Der Berger Bürgermeister würdigte abschließend auch die sehr hohe Beteiligung beim Volksbegehren „Für echten Nichtraucherschutz“ im gesamten Landkreis. Viele Bürgerinnen und Bürger zeigten einmal mehr die Vorzüge direkter Demokratie und hätten der Staatsregierung die angemessene Antwort auf deren „unsäglichen Schlingerkurs in Sachen Nichtraucherschutz“ erteilt.
Auch wenn es im Kreistag keine Mehrheit für die Anstellung der Reinigungskräfte beim Landkreis und damit Sicherheit für die Putzkräfte gegeben habe, sei durch das Vorgehen der SPD – Kreistagsfraktion doch Positives für die Arbeitsbedingungen der Reinigungskräfte in Liegenschaften des Kreises erreicht worden. Man werde sich auch künftig zuverlässig um würdige Arbeitsbedingungen für die vielen „systemrelevanten Putzfrauen“ einsetzen. Reinigungskräfte – so Himmler – seien in jedweder Hinsicht systemrelevant, da ohne deren täglicher Arbeit Schulen, Hallenbäder und Ämter zu Seuchen – Notstandsgebieten würden.

 

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